News
Reisner's offenes Gartenatelier
Begegnungen am Fr. 27.05.2016, 14 - 18 Uhr und Sa. 28.05.2016, 9 - 13 Uhr
MALEN im Gartenatelier
Hannes Reisner (Umkostenbeitrag)
FLORISTIK in alten Gefäßen
Helga Reisner
Silvia Schauer
Der Garten gibt den TON an
Marianne Paller
SCHMUCKvoller Garten
Ruth Bögl Lentsch
GENUSSvolle Überraschungen
Anfragen/Anmeldungen fürs Malen unter der Tel.: 0664 915 285 9
Ausstellung vom 17.03.1016 - 08.05.2016
"Johannes Reisner - Acrylarbeiten"
in der Schneiderei LeithaprodersdorfEinladung zur Eröffnung der Ausstellung
"Johannes Reisner - Acrylarbeiten"
Freitag, 27. September 2013, 19.00 Uhr
in der Galerie der Cselley Mühle Oslip
Eröffnung: Dr. Sabine Kritsch-Schmall
Musikalische Umrahmung: Uli Koller
Weine: Lentsch, Donnerskirchen
Schmankerl von der MÜ
Dauer der Ausstellung: bis Freitag, 11. Oktober
Öffnungszeiten:
Freitag und Samstag ab 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertag ab 14.00 Uhr
sowie an Veranstaltungstagen und nach vorheriger Anmeldung
Bilder der Ausstellung in der Cselley Mühle Oslip
Vernissage im Raiffeisen Finanz Center
Donnerstag, 24. November 2011, 18.00 Uhr
F.W. Raiffeisenstraße 1, 7000 Eisenstadt
Begrüßung durch GD Dr. Julius Marhold
Dr. Eva Maltrovsky: zu den Aquarell- und Acrylarbeiten Johannes Reisners
Musikalische Umrahmung: Theresianum Trumpets
Bilder der Ausstellung in der Raiffeisen Landesbank
Ausstellung in der Galerie des Landesschulrat Burgenland
Donnerstag, 04. November 2010
Bilder der Ausstellung in der Galerie des Landesschulrates Burgenland
Johannes Reisner "Acrylarbeiten"
Montag, 4. Oktober 2010, 19.00 Uhr
Eröffnung: Dr. Gerald Schlag
Musikalische Untermalung: Martina Schäffer
Kulturzentrum Mattersburg ARTBOX
Tel.: 02626-62096
Dauer: bis 29. Oktober 2010
Öffnungszeiten
Montag - Freitag 8 - 16 Uhr
und bei Veranstaltungen
"Kunst macht SCHULE macht Kunst"
Vernissage Johannes Reisner "Acrylarbeiten"
Eröffnung der Schulgalerie
im Zubau des Theresianums Eisenstadt
Montag, 14. Juni 2010, 19.00 Uhr
- ein Maturaprojekt von Lena Reiter
Bilder der Ausstellung in der Galerie KunstReich, Bad Tatzmannsdorf
11.12.2009 - 06.02.2010, Acrylarbeiten
Sanftes Glühen
Bernhard Dobrowsky
Johannes Reisner beschäftigt sich nicht mit der Transformation existenzialistischer Überlegungen in der Kunst, sondern mit der Vitalität der eigenen Substanz, die ihr Publikum direkt anzusprechen vermag. Nur schwer kann man sich gegen die Spannung zwischen Farbe und Dynamik, die die Rhythmik seiner Bilder bestimmt, wehren.
Kunst braucht einen richtigen Rahmen. Damit ist nicht die das Bild umgebene Leiste gemeint, sondern das entsprechende Ambiente. Das haben viele gute Betriebe erkannt, die daran gegangen sind, Ausstellungen in ihren Räumen zu präsentieren. Neben Gaumenfreuden und Wellnessangeboten soll der Kunstfreund auch mit einer entsprechenden Augenweide verwähnt werden. Eine phantastische Idee, die alle Sinne des Menschen in einener an und für sich reizüberfluteten Zeit ansprechen soll. Unaufdringlich, aber präsent macht dies auch das Thermen- und Vitalhotel Bad Tatzmannsdorf.
Tänzerisch, heftig, kontrastreich. In Johannes Reisners farbkräftigen, großflächigen Arbeiten dominiert viel Rot, das sich seitlich ins Bild schiebt und über das Blatt ergießt. Grün, braun - wie von einer Sturmböe aufs Blatt getragen - umfassen die Linien die Farbe, bündeln sie und lassen sie frei im Papier schweben, tänzerisch, heftig, kontrastreich und spontan ausbrechend. Ein großzügiges sinnliches Malen stellt sich ein.
Heiter durchwanderbar. Johannes Reisner behandelt sein Papier unmittelbar; charakteristisch ist sein Hang zur Flächigkeit. Meist sind es warme Farben, die dem Bild ein sanftes Glühen verleihen. B ewusst lässt Johannes Reisner die inhaltliche Dimension weg, thematisiert Befindlichkeiten, die man heiter durchwandern kann, und streift das Unnötige ab, sodass die Kraft seiner Malerei ungehemmt wirken kann.
aus: martinus, 31. Jänner 2010
Johannes Reisner - Tänzer des Pinsels
von Bernhard R. K. J. Dobrowsky
Johannes Reisner ist ein charmanter und liebenswürdiger Mensch. Mit der fröhlichen Leichtigkeit des Pinsels formt er Landschaften aufs Papier - offen, gekrümmt, konturenübergreifend, Linien, Farbknoten und leergelassene Blattflächen. Die betörende Landschaft des Neusiedler Sees ist sein bevorzugtes Thema. Die satten Felder, Weingärten, sanften Hügel, staubigen Hänge, Mulden, sandigen Wege, ein Flecken Erde, Kürbisse, ein alter Sessel, eine Gasse, verspielte Dorfarchitektur sind sein Sujet. Mag sein, dass dies alles ein wenig nach Klischee schmeckt, Johannes Reisner ist aber kein Flaneuer des Zeitgeistes, er spielt nicht mit der Galanterie des Unfertigen. Als Pädagoge hat er sein Handwerk gelernt. Natürlich setzt sich jeder Schaffende der Gratwanderung aus, mundferitg ins Gefällige abzurutschen. Das Schauen in den grauen Himmel darf nie vergessen werden. Es bleibt immer eine gewisse Zwiespältigkeit; hier die Beharrlichkeit der Dinge, dort die Totalität der Anspruchshaftigkeit ...."Wir alle wissen, dass Kunst nicht Wahrheit ist. Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt", meinte einst Pablo Picasso selbstironisch.
Johannes Reisner zählt zu jenem kreativen Kreis burgenländischer Schaffender, die sich ausgehend von der großen Aquarelltradition Kurt Moldovans und Wilhelm Thönys - der Interpretation Kurt Panzenbergers und Gerhard Almbauers verpflichtet fühlen, von dort Inspiration und das notwendige handwerkliche Können holten.
Von einer anderen Seite zeigt sich Johannes Reisner mit seiner farbkräftigen, großflächigen Arbeiten. Hier dominiert viel Rot, das sich seitlich ins Bild schiebt und über das Blatt ergießt. Grün, braun - wie von einer Sturmböe aufs Blatt gertragen - umfassen die Linien die Farbe, bündeln sie und lassen sie frei im Papier schweben, tänzerisch, heftig, kontrastreich und spontan ausbrechend. Die Spannung zwischen Farbe und Dynamik bestimmt die Rhythmik seiner Blätter.
"Literatur und Malerei laufen nicht dem Gebrauch nach, sie lassen vielmehr eine Mitteilung zu, die etwas von der Seele, vielleicht etwas Verstecktes, freizulegen vermag." hat Helmut Eisendle einmal über die Kunst geschrieben. Die Malerei gehört neben der Musik und der Sprache zu den schönsten Dingen, die es auf der Welt gibt. Johannes Reisner zeigt uns Wege, dorthin zu gelangen. Als Animateur scharrt er Gleichgesinnte um sich, Menschen, die kreativ sein wollen, in ihrer Kreativität Struktur und Anleitung suchen. Hier kommt ihm noch einmal die Rolle des Lehrers - neben der des Kunsterziehers in der Schule - zu. Dies bietet ihm nicht zuletzt Gelegenheit, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, Ausschau nach anderem zu halten. Und er findet es stets. Sucht sich neue Themen, neue Inhalte, neue Techniken, entwickelt sich weiter.
Starke Emotion und schwelende Dynamik bestimmen den Aufbau und Duktus von Johannes Reisners letzten Arbeiten. Er hat damit einen Weg eingeschlagen, der in seiner scharfen akzentuierten Realitätsbezogenheit spannend zu werden verspricht ...
aus: PANNONIA - Magazin für Internationale Zusammenarbeit, XXIX. Jahrgang